Nahrungsmittelallergien

Man unterscheidet zwei Typen von Nahrungsmittel-Allergien:

Typ I-Allergie:
Die ersten Symptome einer allergischen Reaktion treten 2-3 Stunden nach der Nahrungsmittelaufnahme auf. Man spricht hier auch von einer Sofortreaktion.

Typische Symptome sind: Nesselfieber, Schleimhautschwellungen in Mund und Rachen und akute Bauchbeschwerden bis zu Atembeschwerden oder einem allergischen Schock.


Typ III-Allergie:
Hier treten die ersten Symptome einer Allergie erst nach mehreren Stunden oder mehreren Tagen nach einer speziellen Nahrungsaufnahme auf.

Ursachen der Typ III-Allergie:
Diese Form der Nahrungsmittelallergie wird auch Nahrungsmittel-Intoleranz genannt. Hier erfolgen Reaktionen des Immunsystems auf der Basis von IgG-Antikörpern. Diese IgG-Antikörper können im Blut nachgewiesen werden.
Durch veränderte Lebensmittel und durch Schädigungen des Dünndarms (z.B. durch Medikamente, Dauerstress, Pilzinfektionen oder Autoimmunreaktionen) werden die Nahrungsmittel nicht optimal durch Enzyme aufgespalten. Diese Nahrungsbestandteile gelangen in die Blutbahn und der Körper reagiert darauf. Es werden IgG-Antikörper gebildet, die wiederum im Blut nachgewiesen werden können.

Therapie der Typ III-Allergie:
Je nach Konzentration der ermittelten Antikörper werden in einer farblich abgesetzten Tabelle jeweils die bekömmlichen und die nicht verträglichen Nahrungsmittel erfasst. Therapie besteht in einer Auslassdiät für die positiv getestete Nahrungsmittel. Durch diese Nahrungsmittelkarenz bessern sich die Beschwerden den betroffenen Patienten die an Migräne oder Magen-Darm-Beschwerden leiden.

Allergien können auf ein geschwächtes Immunsystem hindeuten. Daher hat sich eine Immunsystemsteigernde Therapie (Darmsanierung, Ernährung mit Nahrungsmittelkarenz, spezielle Infusionen) bewährt.